In einer idealen Welt müsste man in diesem Kapitel alle zur Drucklegung des Buches verfügbaren VoIP-Telefone beschreiben und am Besten noch bewerten. Dies ist allerdings nicht möglich. Das liegt zum Teil auch daran, dass nicht alle Hersteller Testgeräte zur Verfügung stellen. Ich hoffe, dass im Laufe der Jahre auf der Webseite zum Buch und in zukünftigen Versionen des Buches mehr und mehr Telefone mit Beispielkonfigurationen aufgelistet werden können. Dazu benötige ich Ihr Feedback und Ihre Hilfe.
VoIP-Telefone der Firma snom sind in Deutschland sehr beliebt und werden deshalb an dieser Stelle im Detail beschrieben. Es gibt eine Reihe von verschiedenen snom-Telefonen. Das snom 360 sticht allerdings mit einigen Features für den Einsatz in großen Firmen hervor. Alle snom-Telefone bieten durch die umfangreiche SIP-Unterstützung in Kombination mit Asterisk Eigenschaften, die man sonst nur von herstellerspezifischen Anlagen mit Systemtelefonen kennt.
Standard-Snom-Telefone können mit dem SIP-Protokoll an eine Asterisk-Anlage angeschlossen werden. Um die Komformerkmale zu beschreiben, nehmen wir als Standardkonfiguration diejenige aus Kapitel 2, Installation und "Hello World" und erweitern sie wie folgt:
Der Eintrag in der sip.conf
Datei von
Asterisk:
[general] port = 5060 bindaddr = 0.0.0.0 context = sonstige [2000] type=friend context=meine-telefone secret=1234 host=dynamic mailbox=2000 [2001] type=friend context=meine-telefone secret=1234 host=dynamic mailbox=2001
Der Eintrag mailbox=...
sorgt dafür, dass die
"Message"-Anzeige des snom-Endgerätes angesprochen wird. Sobald eine
Nachricht auf der entsprechenden Mailbox des Teilnehmers eingegangen ist,
wird dies standardmäßig durch ein blinkendes "Message"-Lämpchen angezeigt.
Dieser Mechanismus wird MWI genannt, "Message Waiting Indicator". Je nach
Einstellung des Telefons kann ein Nachrichteneingang zusätzlich auch
akustisch signalisiert werden. Stellen sie bitte vorher sicher, dass eine
passende Mailbox innerhalb der voicemail.conf
-Datei
angelegt wurde:
[general] format = wav [default] 2000 => 4711,Hans Mustermann,hansi@company.de 2001 => 0815,Ute Beispiel,ute.beispiel@company.de
Jedes snom-Telefon verfügt über eine "Retrieve"-Taste, um neue
Sprachnachrichten im Voicemailsystem abzurufen. Wird diese Taste gedrückt,
wählt das snom-Telefon in der Werkseinstellung die Extension
asterisk
an. Der Dialplan muss entsprechend um eine
solche Extension erweitert werden:
[sonstige] [meine-telefone] exten => _2XXX,1,Dial(SIP/${EXTEN},20,j) exten => _2XXX,2,VoiceMail(u${EXTEN}) exten => _2XXX,102,VoiceMail(b${EXTEN}) exten => 2999,1,VoiceMailMain(s${CALLERID(num)}) exten => asterisk,1,VoicemailMain(s${CALLERID(num)})
Tipp | |
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Um die für die Voicemail anzuwählende Extension zu ändern, muss in
der Datei [2001] type=friend context=meine-telefone secret=1234 host=dynamic mailbox=2001 vmexten=obelisk |
Snom-Telefone zeigen eingegangene Nachrichten auch im Display im Klartext an, daher sollten für diesen Fall durchaus "sprechende" Namen genutzt werden.
Warnung | |
---|---|
Die "Retrieve"-Taste funktioniert nur, wenn die "Message"-Anzeige
blinkt, d.h. nur nach dem Eingang einer neuen Nachricht. Um alte
Nachrichten abzuhören oder die Mailbox zu konfigurieren, muss im
Wählplan eine eigene Extension zum Abhören der Mailbox eingerichtet
werden (im Beispiel ist dies die |
Nun sind alle grundlegenden Schritte für die Integration der snom-Telefone in Asterisk durchgeführt.
Konfiguriert man ein einzelnes Gerät, so kann dies durchaus manuell erfolgen. In diesem Fall sollte man dem Gerät dennoch per DHCP eine IP-Adresse zuweisen lassen und den Rest der Konfiguration dann bequem über einen Webbrowser durchführen, denn die snom-Telefone verfügen alle über einen eingebauten Webserver, so dass alle komfortabel von außen editiert werden können, ohne dass man sich über die zehn Ziffern- und Menütasten quälen muss.
Wichtig | |
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Achten Sie darauf, dass sich das Telefon im Admin-Modus befindet, nur so können Sie wirklich alle Einstellungen des Telefons verändern. Normalerweise befindet sich das Telefon in diesem Modus, falls nicht, kann dieser über die "Settings"-Taste aktiviert werden. Das Default-Admin-Passwort ist "0000". |
Alle Details zur Einstellung am Gerät selbst finden sich auf der snom-Homepage http://www.snom.com. Dort sind für alle Endgeräte Anleitungen im PDF-Format frei erhältlich. Die Konfiguration zur Anbindung eines Telefons an eine Anlage mit obiger Beispiel-Konfiguration ist sehr einfach:
Bereits nach diesen Einstellungen sollte sich das Telefon erfolgreich mit der Anlage verbinden können.
Für ein Massen-Rollout ist ein solches Verfahren natürlich denkbar ungeeignet. Daher sind nachfolgend die Schritte beschrieben, die ein Rollout auch in großen Stückzahlen ermöglichen.
Zunächst sollten Sie Ihren DHCP-Server mit ein paar zusätzlichen Einstellungen konfigurieren. Es wird davon ausgegangen, dass der Telefonserver und die Telefone in einem eigens dafür eingerichteten Netzwerk, bzw. Netzwerk-Segment agieren. Sollte eine Integration in ein bestehendes Netzwerk durchgeführt werden, ist im Einzelfall zu überprüfen, ob sich die notwendigen Einstellungen mit bereits im Netz befindlichen Geräten vertragen.
Damit die Telefone in der Lage sind, sich selbständig zu
konfigurieren, muss ein spezieller DHCP-Parameter beim DHCP-Request mit
übergeben werden. Dies kann bei den meisten Linux-Systemen über die
Datei /etc/dhcp.conf
festgelegt werden:
option tftp-server-name "http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/settings/snom.php?mac={mac}";
Nachdem die Geräte ihre IP-Adresse erhalten haben, setzen sie
automatisch eine Abfrage an die oben angegebene URL ab, um ihre
Konfiguration zu erhalten. Dabei wird der Parameter {mac}
automatisch mit der MAC-Adresse des Telefons belegt. Man sollte sich
nicht verwirren lassen, dass ein HTTP- statt eines TFTP-Servers über
diesen Parameter konfiguriert wird. Die Telefone erkennen automatisch,
dass sie einen HTTP-Request durchführen müssen. Es muss kein
zusätzlicher TFTP-Server konfiguriert werden. Nachfolgend ein Beispiel
für ein PHP-Skript, das als Rückgabe die Settings für ein bestimmtes
Telefon liefert:
<html> <pre> <?php // Die MAC-Adresse aus der URL (GET) lesen und in $mac abspeichern. $mac = $_GET['mac']; // Allgemeine Konfiguration readfile("snom-base.htm"); // Spezielle Konfiguration fuer diese MAC-Adresse readfile("snom-".$mac.".htm"); ?> </pre> </html>
Über das Skript wird der Inhalt mehrerer Dateien übermittelt. Neben dem Header, dem Footer und den Einstellungen, die bei allen Endgeräten konstant sein sollen, wird des Weiteren eine Datei speziell für das Telefon mit der übergebenen MAC-Nummer übermittelt.
In der Datei snom-base.htm
befinden sich die
Settings, die für alle Telefone identisch sein sollen. In der Regel kann
man hier Sprach- und Datumseinstellungen, feste Tastaturbelegungen etc.
konfigurieren.
# After each setting (before the colon) you can set a flag, which means respectively: # ! means writeable by the user, but will not overwrite existing # $ means writeable by the user, but will overwrite existing (available since version 4.2) # & (or no flag) means read only, but will overwrite existing # more settings can be found at the settings (dump) page of the phone's build in webinterface # Language and Time settings language$: Deutsch web_language$: Deutsch timezone$: GER+1 date_us_format&: off time_24_format&: on tone_scheme&: GER # define the firmware update policy here # valid values are <auto_update>, <ask_for_update>, <never_update_firm>, # <never_update_boot>, <settings_only> update_policy: auto_update #define the firmware update interval here, amount in minutes, default is 1440 = 1 day firmware_interval: 2880 setting_server!: http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/settings/snom.php?mac={mac} subscribe_config!: off update_server!: http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/settings/snom.php?mac={mac} contrast!: 14 dtmf_speaker_phone!: on web_language!: Deutsch dkey_snom&: url http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/webapps/mainmenu.xml admin_mode: off admin_mode_password$:4321 admin_mode_password_confirm$:4321 alert_internal_ring_text: alert-internal alert_external_ring_text: alert-external alert_group_ring_text: alert-group
Alle oben aufgeführten Einstellungen sind im Grunde
Standard-Einstellungen. Besonderes Augenmerk gilt den Parametern
dkey_snom
, alert_internal_ring_text
,
alert_external_ring_text
und
alert_group_ring_text
. Deren Bedeutung wird später noch
genauer erläutert.
Passend zur allgemeinen Konfiguration bekommt jedes Telefon auch
eine spezifische Konfiguration. Jeder Teilnehmer sollte in der Lage
sein, bei einem Bürowechsel oder einem Reset des Telefons genau die
Konfiguration an seinem Telefon wiederzufinden, die ihm vom
Administrator zugewiesen wurde. Telefonspezifische Einstellungen werden
daher in einer Datei snom-{mac}.htm
abgespeichert,
also bei einem Telefon mit MAC-Adresse
00:04:13:23:8B:60
in der Datei
snom-000413238B60.htm
. Der Aufbau des Dateinamens
ist prinzipiell beliebig, wichtig dabei ist die Einhaltung der gedachten
Kette zwischen den Einstellungen innerhalb der DHCP-Konfiguration, der
dazugehörigen Skriptdatei und letztendlich der Settings-Datei des
Telefons. Hier die spezielle Konfiguration eines solchen
Telefons:
# After each setting (before the colon) you can set a flag, which means respectively: # ! means writeable by the user, but will not overwrite existing # $ means writeable by the user, but will overwrite existing (available since version 4.2) # & (or no flag) means read only, but will overwrite existing # First account user_active1!: on user_realname1$: Hans Mustermann <2000> user_name1$: 2000 user_host1&: pbx.apfelmus-gmbh.de user_pass1$: 1234 # You may add up to 12 accounts # set second account to active outgoing identity active_line$: 1 # in order to perform automated updates, define the firmware setting file URL # where you specify the final firmware image URL firmware_status: http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/firmware360.htm
Man erkennt in der Konfiguration exakt die Einstellungen wieder, die auch oben in der manuellen Einstellung konfiguriert wurden. Wichtig sind die Flags, die man pro Parameter angeben kann:
! | Der Parameter kann vom Anwender über das Telefon geändert werden. Bestehende Einstellungen werden beim Laden des Settings-Files nicht geändert. |
$ | Der Parameter kann vom Anwender über das Telefon geändert werden. Bestehende Einstellungen werden beim Laden des Settings-Files überschrieben. |
& oder kein Flag | Der Parameter kann vom Anwender nicht über das Telefon geändert werden. Bestehende Einstellungen werden beim Laden des Settings-Files überschrieben. |
Man sollte sehr genau abwägen, welche Parameter man für die Anwender freigibt und welche man festzurrt. Allein die Reduktion auf den User-Mode statt dem Admin-Mode des Telefons erleichtert Administratoren später den Alltag.
Tipp | |
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Es ist sehr leicht möglich, ein Template für die snom-Telefone zu erstellen, ohne zunächst mühsam die komplette Dokumentation zu lesen. Am einfachsten konfiguriert man zunächst ein Telefon manuell über einen Webbrowser. In der Navigationsleiste des Web-Interface des Telefons befindet sich ganz unten ein Punkt "Einstellungen" (der Admin-Modus muss aktiv sein!). Dort werden dann im Browser alle aktuellen Einstellungen mit den passenden Parametern ausgegeben. Man braucht also nur noch die gewünschten Parameter in eine entsprechende Datei zu kopieren. Bitte übernehmen Sie auf keinen Fall alle Parameter aus der Liste, sondern ausschließlich die, die für Ihre spezielle Konfiguration wichtig sind. Danach entscheiden Sie über die oben angegebenen Flags, welche der Parameter vom Anwender geändert werden dürfen und welche nicht. |
Wichtig | |
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Sollte die automatische Konfiguration aus irgendeinem Grund
nicht funktionieren, so lohnt sich ein Blick in die Datei
|
Warnung | |
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Die snom-Telefone brauchen zum Laden und Aktivieren der Settings einige Sekunden. Auch wenn das Telefon sich zunächst in den Standard-Konfigurations-Modus versetzt, warten Sie erst einige Sekunden, bevor Sie einen vermeintlich fehlerhaften Versuch abbrechen. |
Nachfolgend ist ein kleines Beispiel aufgeführt, wie man eine
unterschiedliche Signalisierung für interne, externe und Gruppenanrufe
realisieren kann. Dabei spielen die Parameter
alert_internal_ring_text
,
alert_external_ring_text
und
alert_group_ring_text
eine Rolle. Über den SIP-Header ist es
möglich, eine Signalisierungsinformation mit zu übergeben, auch Alert-Info
genannt. Die Telefone erkennen dann über diese Info, ob sie ggfs. eine
andere Ruf-Signalisierung nutzen sollen, soweit dies vom Anwender
konfiguriert wurde. Dazu muss vor der eigentlichen Anwahl über das
Dial()-Kommando der
SIPAddHeader()-Befehl abgesetzt werden. Anbei ein
entsprechender Auszug aus der extensions.conf
Datei.
exten => _2XXX,1,SIPAddHeader("Alert-Info: <http://pbx.apfelmus-gmbh.de>\;info=alert-internal\;x-line-id=0") exten => _2XXX,2,Dial(SIP/${EXTEN})
Das Format des SIP-Headers ist vorgegeben, wichtig ist in diesem
Fall eigentlich nur der zweite Parameter info=alert-internal
. Hier muss einer der drei konfigurierten Texte stehen, an denen das
Telefon die Art des Rufes erkennen soll. Welcher Text dort steht, ist
eigentlich egal, aber er muss jeweils mit den Werten übereinstimmen, die
bei den Telefon-Parametern alert_internal_ring_text
,
alert_external_ring_text
oder
alert_group_ring_text
übergeben wurden. Es empfiehlt sich,
die jeweiligen Default-Werte zu übernehmen.
Wichtig | |
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Bitte beachten Sie, dass die Semikolons im Alert-Info mittels "\"-Zeichen maskiert ("gequotet") werden müssen. Ansonsten interpretiert Asterisk alles ab dem ersten Semikolon als Kommentar und der Befehl wird nur unvollständig oder gar nicht ausgeführt. |
In der oberen Variante wird davon ausgegangen, dass das Telefon anhand des Info-Parameters selbst entscheidet, welchen Rufton es auswählen muss. Man kann diesen Befehl aber auch dazu nutzen, einen Rufton vorzugeben, indem man eine entsprechende URL angibt, die auf eine Sounddatei verweist.
exten => _2XXX,1,SIPAddHeader(Alert-Info: <http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/sounds/snom_trumpet.wav>) exten => _2XXX,n,Dial(SIP/${EXTEN})
Es bietet sich an, einfach mit den verschiedenen Möglichkeiten zu experimentieren. Eine Unterscheidung zwischen internen, externen und Gruppenanrufen macht in den meisten Fällen durchaus Sinn.
Die Geräte der 360er Baureihe verfügen über von außen
programmierbare Menüs. Die zugrundeliegenden XML-Strukturen sind unter
http://www.snom.info/wiki/index.php/Xmlobjects
ausführlich erläutert. In der oben angegebenen automatischen Konfiguration
wurde bereits auf die Zeile dkey_snom&: url
http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/webapps/mainmenu.xml
hingewiesen.
Hier wurde die auf dem Telefon befindliche snom-Taste umbelegt, so dass
der interne XML-Browser die dort verlinkte XML-Datei aufruft und
interpretiert. Wie schon bei der automatischen Konfiguration der Telefone
ist die Installation eines Webservers auf dem Telefonanlagenrechner zu
empfehlen, zumal die meisten Linux-Distributionen diese Option bereits von
Hause aus anbieten.
Die Datei mainmenu.xml
hat folgenden
Aufbau:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <SnomIPPhoneMenu> <Title>Menu</Title> <MenuItem> <Name>Globales Adressbuch</Name> <URL>http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/webapps/phonebook/phonebook.php</URL> </MenuItem> <MenuItem> <Name>Sondernummern</Name> <URL>http://pbx.apfelmus-gmbh.de/snom/webapps/specialnums.xml</URL> </MenuItem> </SnomIPPhoneMenu>
Ein Druck auf die snom-Taste führt zu einem Menü mit den beiden Einträgen "Globales Adressbuch" und "Sondernummern". Wie von der Benutzerführung gewohnt, kann man innerhalb dieser Menüs mit den Telefon-Cursor-Tasten navigieren und Einträge mit der Häkchentaste auswählen. Eine Ebene zurück gelangt man mit der X-Taste.
Tipp | |
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Den "xml version"-Header kann man auch weglassen, der eingebaute Browser ist in der Lage, das XML-Menü auch ohne diese Header korrekt zu interpretieren. |
Diese Menüform führt noch keine Wahlvorgänge durch, sondern dient nur der Anzeige von Menüeinträgen, mit denen man wiederum neue URLs aufrufen kann.
Weiter oben wurde erläutert, dass man mittels der "Retrieve"-Taste
ausschließlich dann die Voicemail anrufen kann, wenn neue Nachrichten
eingegangen sind. Es wurde daher eine Extension "2999" definiert, welche
die Abfrage der Mailbox zu jeder Zeit ermöglicht. Diese kann man durch ein
spezielles XML-Menü anwählen lassen. Das Beispiel
specialnums.xml
zeigt genau dies:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <SnomIPPhoneDirectory> <Title>Sondernummern</Title> <Prompt>Prompt</Prompt> <DirectoryEntry> <Name>Mailbox</Name> <Telephone>2999</Telephone> </DirectoryEntry> </SnomIPPhoneDirectory>
Der Anwender bekommt nach Auswahl des Menüs "Sondernummern" nun
einen Eintrag "Mailbox" angezeigt, den er wie gehabt auswählen kann. Durch
das XML-Objekt SnomIPPhoneDirectory
weiß das Telefon, dass
nachfolgend Rufnummern gelistet sind, die es nach der Auswahl durch den
Anwender anrufen soll. Nachdem der Anwender also den Eintrag "Mailbox"
gewählt hat, ruft das Telefon die 2999
an, nach dem
oben angegebenen Wählplan also die Abfrage der eigenen Voicemail.
Warnung | |
---|---|
snom-Telefone, die mit der Firmware 6.5.2 oder früher ausgestattet sind, zeigen kurz vor der Anwahl einen xml response error im Display an. Dies ist ein Fehler der Firmware und hat nichts mit den XML-Konfigurationsdateien zu tun. Einfluss auf die Funktionalität hat dieser Fehler nicht. |
snom-Telefone bieten die Möglichkeit, die Leitungstasten nicht nur mit speziellen URLs oder Kurzwahlen zu belegen, man kann diese auch zur Überwachung und Übernahme (PickUp) anderer Leitungen nutzen, was z.B. bei Gruppenanrufen eine sehr nützliche Angelegenheit ist.
Warnung | |
---|---|
Momentan setzt dies die Junghanns bristuffed Version von Asterisk voraus (siehe „Junghanns („bristuffed“)“)! |
Zunächst muss in der Datei sip.conf
die
[general]
-Sektion erweitert werden:
[general] allowsubscribe=yes notifyringing=yes notifyhold=yes useclientcode=yes
Des Weiteren muss in der Sektion des Telefons, das die überwachende Rolle übernimmt, eine sogenannte "Subscription" eingetragen werden. Damit meldet das Telefon bei Asterisk an, dass es über Status-Änderungen anderer Telefone informiert werden will. Der Context, für den sich das Telefon anmeldet, muss identisch sein mit dem Context, in dem die sogenannten "Hints" der Telefone gesetzt werden, die überwacht werden sollen. In der Regel ist dieser identisch mit dem Context, in dem sich die eigentlichen Telefone bewegen.
[2000] type=friend context=meine-telefone subscribecontext=meine-telefone secret=1234 host=dynamic mailbox=2000
Für die zu überwachenden Telefone muss innerhalb der
sip.conf
kein Eintrag hinzugefügt werden, dies
geschieht ausschließlich in der extensions.conf
. Im
Wählplan müssen die oben bereits erwähnten "Hints" gesetzt werden. Über
diese Hints wird Asterisk quasi erlaubt, Informationen über den Zustand
der dort definierten Extensions weiterzugeben, nämlich genau an die oben
konfigurierten Subscriber. Es ist wichtig, dass die Hints genau in dem
Context gesetzt werden, in dem sich das überwachende Telefon über die
Zeile subscribecontext=...
angemeldet hat, ansonsten werden
die Status-Informationen nicht weitergeleitet. Dies ist durchaus
Absicht, damit man nicht per se von allen Telefonen alle weiteren
überwachen, sondern durch die Wahl des Contextes eine Auswahl treffen
kann.
[sonstige] [meine-telefone] exten => 2001,hint,SIP/2001 exten => _2XXX,1,Dial(SIP/${EXTEN},20,j) exten => _2XXX,2,VoiceMail(u${EXTEN}) exten => _2XXX,102,VoiceMail(b${EXTEN}) exten => 2999,1,VoiceMailMain(s${CALLERID(num)}) exten => asterisk,1,VoiceMailMain(s${CALLERID(num)})
Wichtig | |
---|---|
Die hint-Priorität war in der Vergangenheit immer für einige
Tücken und Probleme bekannt. In einigen älteren Asterisk-Versionen ist
die Priorität case-sensitive, muss also auf alle Fälle
kleingeschrieben werden. Ebenso funktioniert auch nicht in allen
Asterisk-Versionen die Benutzung von Variablen für die zu
überwachenden Extensions. Der sicherste Weg ist daher für jede zu
überwachende Extension einen Eintrag exakt in der obigen Form
anzulegen. Der Übersichtlichkeit halber kann man alle gesammelten
Hints auch in einen eigenen Context legen und diesen überall dort mit
|
Nun muss noch das überwachende Telefon konfiguriert werden. Dazu melden Sie sich wie gewohnt mit einem Webbrowser am Telefon an und gehen in das Untermenü "Funktionstasten". Dort belegen Sie die Funktionstaste Ihrer Wahl (im Beispiel die P6) mit dem Typ "Ziel" und tragen die zu überwachende Extension ein, hier also die 2001.
Nachdem die Einstellungen gespeichert wurden, ändert das Telefon den Eintrag automatisch in eine passende URI der Form <sip:2001@xxx.xxx.xxx.xxx;user=phone> (xxx.xxx.xxx.xxx ist die IP-Adresse der Telefonanlage) ab:
Wichtig | |
---|---|
Die Bezeichnung "Ziel" wurde in den snom-Hardphones in einem der neueren Releases in "Nebenstelle" umbenannt und gilt daher nur noch für die Softphones und ältere Firmware-Stände in den Hardphones. Es ist nur eine Umbenennung, die weitere hier beschriebene Funktionalität bleibt unverändert erhalten. |
Nun sind alle Einstellungen getätigt. Zunächst muss Asterisk neu gestartet werden und anschließend die Telefone. Der Telefon-Neustart nach dem Asterisk-Neustart ist für die saubere Anmeldung der Subscription des Telefons notwendig. Zunächst sollte überprüft werden, ob alles richtig konfiguriert wurde. Dazu geben Sie im Asterisk-CLI die Zeile show hints (core show hints in Version 1.4) ein:
*CLI> show hints -= Registered Asterisk Dial Plan Hints =- 2001 : SIP/2001 State:Unavailable Watchers 0 ---------------- - 1 hints registered *CLI>
In obigem Beispiel wird deutlich, dass das zu überwachende Telefon
noch nicht am Asterisk-Server angemeldet ist
(unavailable
). Ebenso ist auch noch kein
überwachendes Telefon an den Status dieser Extension angeklinkt
(Watchers-Wert ist 0). Letzteres wird auch durch die Auflistung der
aktiven Subscriptions bestätigt, die durch das Kommando sip
show subscriptions initiiert wird.
*CLI> sip show subscriptions Peer User Call ID Extension Last state Type 0 active SIP subscriptions *CLI>
Nun melden Sie zunächst das überwachende Telefon an und setzen den Befehl erneut ab:
*CLI> sip show subscriptions Peer User Call ID Extension Last state Type 192.168.0.2 2000 815d944554e 2001 Unavailable dialog-info+xml 1 active SIP subscription *CLI>
Hier wird deutlich, dass der User 2000 die Extension 2001 überwacht. Bereits jetzt leuchtet die Lampe am Telefon, die zur Überwachung konfiguriert wurde. Es ist eine Eigenschaft des bristuff-Patches, dass überwachte, aber noch nicht angemeldete Endgeräte über eine dauerhaft leuchtende LED angezeigt werden.
Nun melden Sie das zu überwachende Telefon erneut an. Bereits mit der Anmeldung sollte folgende Zeile auf dem Asterisk-CLI erscheinen:
Extension Changed 2001 new state Idle for Notify User 2000
Die LED am überwachenden Telefon erlischt zeitgleich. Setzen Sie den Befehl show hints (core show hints in Version 1.4) erneut ab:
*CLI> show hints -= Registered Asterisk Dial Plan Hints =- 2001 : SIP/2001 State:Idle Watchers 1 ---------------- - 1 hints registered *CLI>
Im Gegensatz zu vorher sieht man, dass das Telefon einen definierten Zustand hat ("Idle") und zudem ein weiteres Telefon den Zustand überwacht (Watchers-Wert ist 1). Die Konfiguration ist nun komplett, Asterisk meldet Statuswechsel der überwachten Extension sofort an das überwachende Telefon. Befindet sich das überwachte Telefon im Gespräch, leuchtet die LED dauerhaft. Wird das überwachte Telefon angerufen, blinkt die LED. Ohne Aktivität ist auch die LED gelöscht. Die unterschiedlichen Status sind ebenfalls auf der Konsole sichtbar:
Extension Changed 2001 new state InUse for Notify User 2000 Extension Changed 2001 new state Ringing for Notify User 2000 Extension Changed 2001 new state Idle for Notify User 2000
In der bisherigen Konfiguration werden Gespräche des überwachten Teilnehmers nur angezeigt. Gerade bei Gruppenanrufen ist es nützlich, dass ein anderer Teilnehmer diese Anrufe auch übernehmen kann. Um dies zu ermöglichen, muss noch ein weiterer Eintrag in der extensions.conf hinzugefügt werden.
[meine-telefone] exten => 2001,hint,SIP/2001 ; Gespraechsuebernahme (PickUp) fuer bristuff exten => _*8.,1,PickUpChan(SIP/${EXTEN:2})
Anmerkung | |
---|---|
Die Gesprächsübernahme durch die Zeichenfolge
" |
Jetzt können am überwachten Telefon eingehende Anrufe einfach am überwachenden Telefon angenommen werden, indem die zur blinkenden LED passende Taste gedrückt wird. Das Gespräch wird dann sofort übernommen, die Nummer des Anrufers im Display angezeigt.
Tipp | |
---|---|
Um bereits zur Anrufzeit und nicht erst nach der Übernahme die Nummer des Anrufers im überwachenden Telefon angezeigt zu bekommen, müssen in den "Erweiterten Einstellungen" des snom-Telefons zwei weitere Einstellungen geändert werden. Das Setting "Dialog-Info Call Pickup" muss aktiviert sein, "Pakete vom Registrar filtern" muss deaktiviert werden. Die erweiterten Einstellungen sind nur im Admin-Modus des Telefons verfügbar. |
Sollen die in diesem Kapitel erläuterten Änderungen in Form einer automatischen Konfiguration ins Telefon geladen werden, müssen folgende Einstellungen Teil der speziellen Konfiguration des Telefons werden:
fkey5: dest <sip:2001@pbx.apfelmus-gmbh.de;user=phone> filter_registrar: off callpickup_dialoginfo: on
Wichtig | |
---|---|
Die Funktionstasten sind 0-indiziert. Um wie im Beispiel die Funktionstaste 6 zu belegen, muss der Parameter fkey5 gesetzt werden. Die Funktionstaste 1 wird mit fkey0 angesprochen. |
In der bristuffed-Version von Asterisk ist es ebenfalls möglich, die LEDs z.B. auch gezielt aus dem Wählplan anzusteuern. Dazu wurde Asterisk die Applikation "Devstate" hinzugefügt. Bitte prüfen Sie auf der Asterisk-Konsole über den Befehl show application Devstate, ob Ihre Asterisk-Version diesen Patch enthält:
*CLI> show application Devstate -= Info about application 'Devstate' =- [Synopsis] Generate a device state change event given the input parameters [Description] Devstate(device|state): Generate a device state change event given the input parameters. Returns 0. State values match the asterisk device states. They are 0 = unknown, 1 = not inuse, 2 = inuse, 3 = busy, 4 = invalid, 5 = unavailable, 6 = ringing *CLI>
Der Parameter "device" stellt nichts weiter dar, als eine spezielle Extension vom Typ Device-State, die aber im Prinzip exakt so angesprochen wird wie z.B. eine SIP-Extension. Die Device-States sollten im Wählplan gut von regulären Extensions unterscheidbar sein, damit man bei der Wartung und Fehlersuche nicht durcheinander kommt.
Genau wie oben bereits beschrieben, muss in der snom-Konfiguration die anzusteuernde Leitungsanzeige mit der passenden Extension eingestellt werden. Auch hier muss als Typ der Parameter "Ziel" gewählt werden. Im nachfolgenden Beispiel wird die "9912" zur Ansteuerung der Anzeige P12 genutzt. P6 ist nach wie vor aus dem obigen Beispiel gesetzt und bleibt auch in bekannter Weise funktionsfähig.
In der Datei extensions.conf
muss nun ein
weiterer Hint gesetzt werden, diesmal vom Typ DS statt SIP:
[meine-telefone] exten => 2001,hint,SIP/2001 exten => 9912,hint,DS/9912 ; Gespraechsuebernahme (PickUp) fuer bristuff exten => _*8.,1,PickUpChan(SIP/${EXTEN:2})
Das ist bereits alles. Wie gehabt nun das Telefon neu anmelden, damit die Subscriptions registriert werden. Mittels show hints (core show hints in Version 1.4) sieht man nun einen weiteren Hint aufgeführt:
*CLI> show hints -= Registered Asterisk Dial Plan Hints =- 9912 : DS/9912 State:Unavailable Watchers 1 2001 : SIP/2001 State:Idle Watchers 1 ---------------- - 2 hints registered *CLI>
Auch ein show subscriptions sollte einen weiteren Wert anzeigen:
*CLI> sip show subscriptions Peer User Call ID Extension Last state Type 192.168.0.2 2000 866a9545a90 9912 Idle dialog-info+xml 192.168.0.2 2000 866a9545a90 2001 Idle dialog-info+xml 2 active SIP subscriptions *CLI>
Um die Funktionsweise zu testen, kann der Wählplan z.B. um folgenden Code erweitert werden:
exten => _*9X,1,Answer() exten => _*9X,n,Devstate(9912,${EXTEN:2}) exten => _*9X,n,Wait(1) exten => _*9X,n,Hangup()
Nun können die verschiedene Device-States über *9<state> überprüft werden, z.B. kann man die LED mit *96 blinken oder mit *92 dauerhaft leuchten lassen sowie mit *91 wieder deaktivieren. Ist die Funktionsweise einmal sichergestellt, sind der sinnvollen Anwendung dieses Features natürlich keine Grenzen gesetzt.
Um zu gewährleisten, dass die oben beschriebenen Features auch
wirklich funktionieren, müssen die Telefone nach jedem Neustart von
Asterisk ebenfalls neu gestartet werden, damit sie die Subscriptions
sauber im System platzieren können. Für eine zentrale Wartung ist es
natürlich nicht akzeptabel, die Anwender nach jedem Update der
Telefonanlage darüber zu informieren, dass sie ihre Telefone neu starten
sollen. Für die snom-Telefone gibt es daher einen einfachen Mechanismus,
diese auch aus der Ferne zurückzusetzen. Dazu fügen Sie folgende Zeilen
in die Datei /etc/asterisk/sip_notify.conf
ein:
[reboot-snom] Event=>reboot Content-Length=>0
Werden die Konfigurationsdaten in Asterisk neu geladen, können Sie
ein beliebiges snom-Endgerät über das Kommando sip notify
reboot-snom extension
neu starten,
also zum Beispiel:
*CLI> sip notify reboot-snom 2001 Sending NOTIFY of type 'reboot-snom' to '2001' -- Unregistered SIP '2001' *CLI>
Das Ganze kann man natürlich auch mit Hilfe eines Skripts von außen initiieren, vor allem um mehrere Telefone gleichzeitig zurückzusetzen, und wer es wagen möchte, auch über eine spezielle Extension eines Administrator-Telefons. Ein notwendiges Skript könnte wie folgt ausehen:
#!/bin/bash ASTERISK=/usr/sbin/asterisk $ASTERISK -r -x "sip notify reboot-snom 1000 2000 2001"
Den Aufruf aus dem Wählplan könnte man wie folgt realisieren:
[globals] ; Kommando zum Zurücksetzen der snom-Telefone CMD_RESET_SNOM=/usr/local/sbin/resetAllSnoms.sh [admin] exten => 666,1,NoOp(Bastard Operator from Hell Snom Reset) exten => 666,n,System(${CMD_RESET_SNOM}) ; Externes Kommando ausfuehren
Wichtig | |
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Bitte geben Sie so eine Funktion auf gar keinen Fall für unberechtigte Nutzer frei. Setzen Sie die entsprechenden berechtigten Telefone in einen eigenen Context und bauen Sie vielleicht auch noch eine PIN-Abfrage in den Wählplan. |
Die Telefone sind einer solchen "Attacke" natürlich nicht ganz
ungeschützt ausgesetzt. Wird in den erweiterten Einstellungen des
Telefons "Authentifikation für SIP Reboot" auf "An" geschaltet, lässt
sich ein Telefon auf diese einfache Art und Weise nicht mehr
zurücksetzen. Der dazugehörige Parameter für eine automatische
Konfiguration lautet "challenge_reboot: on
".
Es gibt bereits einige frei verfügbare Applikationen, vor allem im Bereich der Telefonbücher. Zwei empfehlenswerte Implementationen finden sich hier:
Phonebook for snom phones: Ein Telefonbuch-Browser mit Suchfunkton und LDAP-, Datei- oder SQL-Anbindung für die Telefondaten (http://www.bevuta.com/phoneapps/)
IPPhone XML library for PHP: Sehr empfehlenswert, eigentlich eine Bibliothek zur Entwicklung von PHP-basierten Telefonbüchern auch für andere Telefontypen wie Cisco, aber mit einem Beispiel für einen T-9 geführten Telefonbuch-Browser mit Datei- oder SQL-Anbindung für die Telefondaten (http://swt.uni-stuttgart.de/~langausd/asterisk/).
Vor allem letzteres Beispiel ist eine sehr gute Grundlage für zentrale Telefonbücher. Die T-9-Führung passt ideal auf das Snom-Telefon, das über keine echte alphanummerische Tastatur verfügt, wie viele Systemtelefone. Wer seine Benutzerdaten bereits in einem zentralen LDAP-Server verwaltet, sollte sich dagegen die erste Lösung genauer ansehen.
Version 1.2, November 2002
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