13.6. voicemail.conf als Passwortspeicher

Nicht nur als internes Rufnummernverzeichnis kann die voicemail.conf sehr nützlich sein, sondern auch als Speicherort für Passwörter. Sie werden vielleicht eine Situation haben, in der sich Ihre internen Benutzer (aus welchem Grund auch immer) am System authentifizieren sollen – ein konkreter Fall wären Call-Center-Agenten, die sich anmelden.
Es bietet sich in solchen Fällen manchmal an, für die betreffenden User einen Eintrag in der voicemail.conf anzulegen, obwohl diese vielleicht gar keine Mailbox brauchen. Keine Angst: Auf den so angelegten Mailboxen wird niemand versehentlich eine Nachricht hinterlassen können, solange Sie nicht im Dialplan mit VoiceMail() (oder VoiceMailMain()) darauf verweisen.
Sie könnten beispielsweise die Voicemailboxen
1001 => 1234,Hans Glueck,,,hidefromdir=yes
1002 => 1234,Peter Pech,,,hidefromdir=yes
im Abschnitt [call-center-agenten] anlegen und die User an geeigneter Stelle im Dialplan mit VMAuthenticate (Abschnitt C.185, „VMAuthenticate()) dem System gegenüber authentifizieren:
exten => 988,n,Read(agentennr,agent-user,10,,3)
exten => 988,n,VMAuthenticate(${agentennr}@call-center-agenten)
Betrachten Sie das aber nur als Denkanstoß bzw. als Beschreibung einer von vielen Möglichkeiten zur Authentifizierung. Eine Speicherung der Passwörter in der AstDB oder einer anderen Datenbank wäre diesem Ansatz in den meisten Fällen vorzuziehen.