rtp.conf eingestellt
werden.extensions.conf werden Kanäle zu
SIP-Geräten in der Form
SIP/Gerätename angegeben. Um einen
beliebigen SIP-User über das Internet zu erreichen, verwendet man
SIP/user@domain,
für einen User auf einem Proxy gibt man
SIP/proxy/user
oder
SIP/user@proxy
an, wobei der Proxy als Abschnitt definiert sein muss (siehe „Geräte-Einstellungen“).sip show peerssip show userssip show registrysip debug bzw. sip set debugsip.conf
im Abschnitt [general] vorgenommen. Hier sollen aber nur die
wichtigsten und gebräuchlichsten Parameter beschrieben werden; weitere
Erklärungen zu exotischen Parametern finden Sie in der
sip.conf.contextcontext = Contextnamecontext=default
allowguestallowguest = [yes|no]
yesallowguest=no
allowtransferallowtransfer = [yes|no]
allowtransfer=yes
realmrealm = Hostnameasterisk oder ein ggf. in
asterisk.conf eingestellter Systemname. Verwenden
Sie hier den Host- oder Domain-Namen Ihres Servers.realm=ast1.beispiel.de
bindportbindport = Portnummerbindport=5060
bindaddrbindaddr = IP-Adressebindaddr=0.0.0.0
tos_sip, tos_audio,
tos_video)tos“. In der Regel sollte man diese Werte
angeben (per Default sind sie nicht gesetzt):tos_sip=cs3 ; für SIP-Pakete (Kommunikationsaufbau) tos_audio=ef ; für RTP-Audio-Pakete tos_video=af41 ; für RTP-Video-Pakete
allow, disallow)allow und disallow können bestimmte
Sprachcodecs erlaubt oder nicht erlaubt werden. Außer den bekannten
Codecs gibt es all für alle. Dabei ist die Reihenfolge
wichtig.; Beispiel: Alle Codecs außer ilbc erlauben: allow=all disallow=ilbc ; Beispiel: nur die Codecs gsm und ulaw erlauben: disallow=all allow=gsm allow=ulaw
languagelanguage = Sprachkürzellanguage=de
dtmfmodedtmfmode = Modusrfc2833infoinbandautorfc2833 wenn möglich, sonst
inband.dtmfmode=rfc2833
videosupportvideosupport = [yes|no]
videosupport=yes
maxcallbitratemaxcallbitrate = Übertragungsrate384 (für 384 Kbit/s).maxcallbitrate=384
g726nonstandardg726nonstandard = [yes|no]
doc/rtp-packetization.txt, ab Asterisk 1.4). Dies
sollte nur eingestellt werden, wenn Sie Probleme mit z. B. Grandstream-
oder Sipura-Telefonen haben, die fälschlicherweise G726-32 aushandeln,
obwohl sie AAL2-G726-32 meinen.g726nonstandard=no
rtpkeepalivertpkeepalive = Intervallrtpkeepalive=5 ; alle 5 Sekunden Keep-Alive-Pakete senden
t38pt_udptlt38pt_udptl = [yes|no]
no. Kann pro Kanal deaktiviert, aber
nicht ohne diese Einstellung aktiviert werden.t38pt_udptl=yes
registerregister =>user[:passwort[:authuser]]@host[:port][/extension]
extensions.conf
definiert sein, damit Anrufe von diesem Proxy empfangen werden können.
Ohne Angabe der Extension gilt s.; eingehende Anrufe von sip-provider.de an die Extension 999 leiten:
register => 123456:passwort@sip-provider.de/999
; eingehende Anrufe von sip-provider an die Extension 999 leiten:
register => 123456:passwort@sip-provider/999
[sip-provider]
...externipexternip = IP-Adresseexternip=123.45.67.89
externhostexternhost = Hostnameexternip“, nur dass stattdessen
der eigene öffentliche Hostname angegeben wird (der natürlich per DNS
auflösbar sein muss).externhost=hanspeter.dyndns.net
localnetlocalnet = Adressraumlocalnet=192.168.0.0/255.255.0.0 localnet=10.0.0.0/255.0.0.0 localnet=172.16.0.0/12 localnet=169.254.0.0/255.255.0.0
canreinvitecanreinvite = [yes|nonat|update|update,nonat]
INVITE- sollen
UPDATE-Pakete zum Umleiten verwendet werden. Kann
mit nonat als update,nonat kombiniert
werden.canreinvite=nonat
jbenablejbenable = [yes|no]
nojbenable=yes
jbforcejbforce = [yes|no]
jbenable aktiviert sein.) Default: nojbforce=no
jbmaxsizejbmaxsize = Längejbmaxsize=200
jbresyncthresholdjbresyncthreshold = Längejbresyncthreshold=500
jbimpljbimpl = [fixed|adaptive]
fixedjbmaxsize).adaptivejbimpl=adaptive
[sip-provider-in] ; für Anrufe, die über unseren SIP-Provider eingehen ; Wir kennen die Caller-ID der eingehenden Anrufe noch nicht, daher ; wird type=peer und der Abgleich per Hostname verwendet type=peer host=sip.provider.de context=from-provideroder so:
[sip-provider-out] type=peer ; da nur ausgehende Anrufe secret=geheim username=apfelmus ; unser User fromuser=apfelmus ; brauchen viele SIP-Provider host=sip.provider.de ; Host des Providers port=5060 ; Port auf dem Host des Providers call-limit=5 ; max. 5 gleichzeitige ausgehende Anrufe zulassen
type des
Kanals (user | peer) nicht alle Parameter
sinnvoll sind. In der sip.conf finden sich Beispiele
zu exotischen Parametern.typetype = [user|peer|friend]
userpeerfrienduser und peer in einem
Abschnitt.type=peer
contextcontext = Contextnamecontext=from-birnenbrei
secretsecret = Passwortsecret=geheim
usernameusername = Benutzernameusername=apfelmus
fromuserfromuser = Benutzernamefromuser=apfelmus
hosthost = [Hostname|dynamic]dynamic
wird angegeben, wenn der Hostname des Geräts nicht bekannt ist, da er
dynamisch vergeben wird (oft zusammen mit defaultip
gebraucht).host=siphost.provider.de
defaultipdefaultip = IP-Adressehost=dynamic) zu erreichen, der sich noch nicht bei uns
registriert hat.defaultip=192.168.0.33
portport = Portnummerport=5060
call-limitcall-limit = Anzahltype=friend wäre
call-limit=1 ein Anruf für den peer und einer
für den user.call-limit=1
calleridcallerid =VornameNachname<Nummer>
callerid=Hans Meier <1234>
natnat = [yes|no]
host=192.168.0.42 nat=no
mailboxmailbox =Nummer[@Context][,Nummer[@Context][,...]]
default) zu. Dadurch werden die entsprechenden
MWI[41]-Nachrichten an das Gerät geschickt – z. B. für ein
Blinklicht bei neuen Nachrichten. Es können auch mehrere Mailboxen
angegeben werden.mailbox=1234@default
subscribemwisubscribemwi = [yes|no]
mailbox“) nur dann, wenn das Gerät danach
fragt.subscribemwi=yes
vmextenvmexten = Extensionasterisk (so auch in einigen
Endgeräten, z. B. snom, voreingestellt).vmexten=asterisk
allow, disallow)allow und disallow können bestimmte
Sprachcodecs erlaubt oder nicht erlaubt werden (siehe „Sprach-Codecs (allow, disallow)“).regextenregexten = Extensionregexten=1234
qualifyqualify = [yes|no|Wartezeit]yes) nicht mit einem Pong antwortet, gilt es als nicht
erreichbar.qualify=5000
callgroupcallgroup = Gruppen- (Bindestrich) angegeben werden. Gruppennummern gehen von
0 bis 63.callgroup=2,4-7 ; setzt die Gruppen 2,4,5,6,7
pickupgrouppickupgroup = Gruppencallgroup angegebenen Gruppen Pickup (das
Heranholen von Gesprächen) erlaubt ist.pickupgroup=2,4-6 ; Pickup für die Gruppen 2,4,5,6 erlauben
deny,
permit)permit und deny können
IP-Adressräume, aus denen sich das Gerät bei uns registrieren kann,
erlaubt oder verboten werden (nicht zu verwechseln mit
allow / disallow!). Dabei ist die Reihenfolge
wichtig.; Verbinden nur von 192.168.0.* erlauben geht so: deny=0.0.0.0/0.0.0.0 ; alle verbieten permit=192.168.0.0/255.255.255.0 ; 192.168.0.* erlauben
setvarsetvar =Variablenname=Wert
setvar=KUNDENNR=1234
rfc2833compensaterfc2833compensate = [yes|no]
rfc2833compensate=yes
[35] Das fragen sich viele! ;-)
[36] IP-Adressen aus dem privaten Bereich beginnen beispielsweise mit 10. oder mit 192.168., lauten also zum Beispiel 10.128.1.16 oder 192.168.1.3.
[37] Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Formen von NAT-Gateways, mit zum Teil sehr spezieller Funktionsweise. Hier werden lediglich das grundlegende Funktionsprinzip eines NAT-Gateways und die damit verbundenen Auswirkungen beschrieben.
[38] In seltenen Fällen nutzen Firmen trotz der Verwendung von offiziellen IP-Adressen auch für interne Rechner ein NAT-Gateway. Oft tun sie das, weil sie zum Beispiel die Größe des Netzes nach außen maskieren möchten und sich generell gewisse Sicherheitsvorteile davon erhoffen.